Jedes Jahr ehrt der Bürgerverein Gartenstadt einen oder auch mehre Personen, die es durch besonderes Engagement in und um die Gartenstadt verdient gemacht haben. Mit ihrem ehrenamtlichen Einsatz sind die Gartenstädter Zöllner Vorbild und Ansporn zugleich. Der Bürgerverein Gartenstadt ist ihnen zu tiefem Dank verpflichtet.
Chronologie „Gartenstädter Zöllner“
2023 Wolfgang Jackwerth / Prof. Hans-Peter Schwöbel/ Lothar Mark
v.l.n.r. Lothar Mark, Prof. Hans-Peter-Schwöbel, Wolfgang Jackwerth
Mit Wolfgang Jackwerth, der seit über 25 Jahren nicht nur fleißig als Schriftführer im Vorstand tätig ist, Prof. Hans-Peter Schwöbel, der uns immer wieder bei seinen Veranstaltungen zum Lachen bringt und den Verein im „Gartenstadt-Waldhof-Journal“ jeden Monat mit einem Beitrag unterstützt und zu Guter Letzt, Lothar Mark, der unserer Gartenstadt schon immer gut gesonnen war, wurden am Bürgerfest 2023 gleich drei neue Zöllner ernannt.
2018 Karlheinz Schies
Was Zöllner Karlheinz Schies im Laufe der Jahre in und um den Waldfriedhof Gartenstadt investiert bzw. gespendet hat: das große Eingangstor am Haupteingang, das kleine Tor am Seiteneingang, den Brunnen, die Zaunanlage, den Glockenturm, die neue Orgel in der Trauerhalle und zu guter Letzt das schöne Wald-Café.
Herr Schies kommt selbst aus bescheidenen Verhältnissen und hat mit viel Glück, wie er immer wieder betont, seinen Betrieb erfolgreich aufgebaut. Er freut sich immer wieder aufs Neue, wenn er den Menschen etwas Gutes tun kann. Dabei wird nicht alles an die große Glocke gehängt, und das ist es, was den Menschen Karlheinz Schies ausmacht. Ein bescheidener Förderer und Mäzen.
2017 Werner und Helmut Döringer
2016 Manfred Schäfer
Über 11 Jahre leitete Manfred Schäfer zusammen mit Roman Thelen einmal im Monat im Bürgerhaus den ComputerClub. Laut Roman Thelen, ist Schäfer Computer-Bastler sowie Kenner der Materie, monetär großzügig und angesichts der rasanten Entwicklung im Computerbereich immer auf Ballhöhe.
Der neue Zöllner zeichnet sich aber auch durch sein freundliches, hilfsbereites Wesen und sein enormes Wissen aus. Für Ältere Bürger stellt der ComputerClub eine wertvolle Unterstützung dar. Der Dank für die großartige, ehrenamtliche Arbeit kam vielleicht manchmal zu kurz. Der Bürgerverein ist stolz auf seinen neuen Zöllner, denn Zöllner kann nur werden, wer Vorbildliches in der Gartenstadt geleistet hat.
2015 Klaus Karle
Im Jahre 2015 reiht sich mit Klaus Karle ein weiterer Name in die Riege der Gartenstädter Zöllner des Bürgervereins ein. Zum Auftakt des großen Bürgerfestes wurde Karle für seine Verdienste um den Verein geehrt. „Wir zollen damit Anerkennung für sein ehrenamtliches Engagement und sein unermüdliches Wirken“, betonte der Vorsitzende Heinz Egermann. Klaus Karle sei eine Persönlichkeit, „die sich ganz besonders für das Gemeinschaftsleben im Stadtteil eingesetzt hat und immer noch einsetzt.“ Ganz selbstverständlich sei er immer zur Stelle, wenn man ihn braucht.“ Der 75-jährige ehemalige Installateurmeister zählt zu den wichtigen Menschen mit helfenden Händen im Bürgerverein, die ihr Können in den Dienst der Gemeinschaft stellen. „Wenn es mal wieder im Sanitärbereich klemmt, wissen wir, an wen wir uns wenden können“, so Egermann.
2014 Bernhard John
GBG-Chef Wolfgang Bielmeier war es, der das Geheimnis um den 33. Zöllner vom Bürgerverein lüftete. Bernhard John und Wolfgang Bielmeier kennen sich aus der Schulzeit am Moll-Gymnasium. Beruflich und auch sportlich haben sich die Wege der Freunde oft gekreuzt.
Geboren 1945 im Sudetenland und aus der Heimat vertrieben, besucht Bernhard John zunächst die Waldschule. Nach dem Studium der Elektrotechnik arbeitet er 36 Jahre als Dipl.-Ingenieur bei ABB. Später führt er auch die Geschäfte des Existenzgründungszentrums
„MAFINEX“. Seit 2010 ist der Rentner freiberuflich Berater für Personalwesen, Management und Vertrieb.
Viel Zeit und Energie bringt John auf, um sich für den Bürgerverein einzusetzen: dass der Bürgerverein frühzeitig Ersatz erhält für das durch den Bau der Stadtbahn wegfallende Gelände. Auf Bernhards John stützt sich auch die gute Zusammenarbeit mit der Pfarrgemeinde St. Elisabeth, wenn es darum geht eine Veranstaltung im Gemeindesaal abzuhalten. Von früher Jugend an arbeitet er in der Gemeinde: als Jugendleiter, Pfarrgemeinde- und Stiftungsrat. Kirchenrenovierung, Umgestaltungen und Finanzverwaltungen fallen ebenfalls in sein Ressort. Hinzu kommen Ämter des Stadtdekanats. Der Erzbischof zeichnet ihn mit der Ehrenurkunde für langjährigen ehrenamtlichen Einsatz aus.
Beim SV Waldhof ist er Mannschaftsspieler im Tennis, Jugendwart und Tennisübungsleiter, vorwiegend für Kinder und Jugendliche. Inzwischen erzählen sich die Freunde Geschichten über ihre Enkelkinder. Bielmeier bescheinigt dem Schulkameraden hervorragende Kochkünste und Talent als Hobbymaler. Dem Gartenstadt Waldhof Journal hat John insgesamt 25 Jahre Artikel zur Kirchengemeinde geliefert.
Sein Appell an die Und an die Politiker: „Ehren Sie die Ehrenamtlichen, denn ohne sie würde es für Staat und Land teurer werden.“
2013 Christa Krieger
Die Zöllnerin des Jahres 2013 wurde zwar in Walldorf geboren, ist jedoch seit der Kindheit durch und durch Gartenstädterin und ergriff aus Liebe zu Kindergartentante Traudel von der Gnadengemeinde 1965 denselben Beruf. Nach Tätigkeiten in der Kinderstube der Benz-Baracken und – inzwischen verheiratet – in Hessen schloss Christa Krieger 1974 das Studium der Sozialpädagogik in Frankfurt ab. Später arbeitete die Mutter eines Sohnes unter anderem im Strafvollzug. Noch etwas hat sie durch ihr Leben begleitet: 1954 weckte eine Zeitungsannonce des „Dramatischen Clubs“ die Talente einer ganzen Familie. Seit ihrer Kindheit ist die Zöllnerin dem Theaterspiel verfallen. Hier hat sie alle Register gezogen, jede schauspielerische Glanzrolle gespielt. Im Jahre 2003 wurde sie Vorsitzende der Freilichtbühne. Das Landesamateurtheater hat sie 2013 mit der goldenen Ehrennadel ausgezeichnet.
„Zöllner fordern traditionell etwas ein – ganz anders in der Gartenstadt: Hier bringen sie etwas ein“, wie die neue Zöllnerin Christa Krieger.
2012 Bernd Meier
Der Apotheker Bernd Meier, Inhaber der Wotan-Apotheker am Freyaplatz ist eine Persönlichkeit mit starkem Bezug zur Gartenstadt und ihrem Vereinsleben. Sein Geschäft feierte schon sein 40.-jähriges Jubiläum und mit rund 20 Angestellten ist er ein wichtiger Arbeitgeber in der Gartenstadt, zudem einer, der junge Menschen ausbildet.
Für die Gartenstadt ist Bernd Meier ein wichtiger, unverzichtbarer Dienstleister. Als erster Apotheker brachte er den Patienten die Medikamente ins Haus. Meier hat ein soziales Herz und unterstützt Vereine. Auch der Bürgerverein ist ihm vielfältig zu Dank verpflichtet.
Seine Apotheke ist für den Erhalt der zentralen Funktion von unserem Freyaplatz und für die Nahversorgung der Bevölkerung ungemein wichtig. Wenn er sich aus dem Berufsleben zurückzieht, wird seine Tochter die Wotan-Apotheke weiterführen. Die Gartenstädter Zöllner freuen sich, mit Bernd Meier einen Gesundheitsfachmann in ihren Reihen zu haben.
2011 Christine Thelen
Bevor sie ihr Amt als stellvertretende Vorsitzende des Bürgervereins antrat, hatte sie schon einige Jahre im Beirat eine tragende Rolle gespielt. Bestens klappte die Zusammenarbeit des „Roten“ und der „Schwarzen“ (Egermann und Thelen) – entgegen mancher Befürchtungen – dank langjähriger Zusammenarbeit im Bezirksbeirat. Mithilfe der Überzeugungsarbeit von Thelen konnte der Grundstein für eine bürgerschaftliche Einrichtung in der Gartenstadt gelegt werden, „die sich selbst trägt und in absehbarer Zeit abbezahlt ist“. Als Managerin der Kulturveranstaltungen des Bürgervereins überzeugt sie Künstler, die für den Verein unerschwinglich sind, für die Gartenstadt und beschert so Tausenden Mitbürgern unvergessliche Abende. Und die Künstler kommen gerne wieder. Erfolgreich organisiert sie auch die Reisen des Bürgervereins quer durch Europa und zaubert für die Menschen Erlebniswelten.
2010 Angela Hoppe, Ingo Plato und…
Seit mehr als 20 Jahren pflegt der Bürgerverein Freundschaft zur Partnerstadt Riesa. Das Tanzstudio Life aus Riesa tritt regelmäßig bei den Bürgerfesten auf.
…Rainer Bissantz (†)
Er war im Vereinsleben vielfältig engagiert. Unter anderem war Rainer Vorsitzender der Tennisabteilung des TV 1877 Waldhof. Er unterstützte bereits nach dem Kauf des Bürgerhauses den Bürgerverein mit Wandfarben, Fußbodenbelag und Fenster-Lamellen.
2009 Horst Walter
Der 25. Zöllner ist ein Ur-Gartenstädter. Hier geboren und nur während des Krieges für einige Zeit in Hockenheim. Da er zu den besten Fachleuten beim Schweißen zählt, war er beruflich in ganz Deutschland unterwegs. Mehr als 46 Jahre war er bei Mercedes Benz. Er spielt seit 1975 Tischtennis, pflegt die Stammtischkultur und lässt kein Klassentreffen des Jahrgangs 1931/32 der Waldschule aus. Horst Walter ist staatlich geprüfter Maschinenbautechniker, Werkzeugmacher und gelernter Bauer. Ein Jahrzehnt des Bürgervereins hat er filmisch dokumentiert. Geschätzt sind seine Geburtstagskarten. Fünf Jahre hat er die Tombola beim Straßenfest ausgerichtet. Er hat Plakate für den Schaukasten gefertigt sowie Pakete für Bedürftige gepackt und ausgetragen. Seit vielen Jahren ist er im Bürgerverein aktiv.
2008 Günther Edelmann
Er erfreut seit Jahren die zahlreichen Besucher im Bürgerhaus mit Dias von seinen alternativen Reisen. Ab 1991 war er mehrere Jahre im Vorstand und Beirat tätig.
2007 Marianne Weick und…
Sie engagiert sich als fleißige Helferin im Hintergrund bei einer Vielzahl von Veranstaltungen und unterstützte die Arbeit des Bürgervereins vielfältig.
…Kurt Sauer
Dass es das Straßenfest noch gibt, ist letztlich wesentlich ihm zu verdanken, weil er in Eigenarbeit zwei große und mehrere kleine Zelte konstruierte und damit dem Bürgerverein Kosten für die Anmietung eines großen Zeltes erspart. Viele weitere Objekte konstruierte und wartet er beim Bürgerverein.
2006 Manfred Of und…
Mitbegründer des Bürgervereins und 13 Jahre Sprecher des Beirates. Er ist begeisterungsfähig und hat viel Bereitschaft zum Engagement. Wo er sich einbringt, tut er das intensiv und auf lange Frist. Sympathisch wie ein Gartenstädter, offen wie ein Monnema, den schönsten Dingen zugetan wie ein Pfälzer, fleißig und verantwortungsbewusst wie ein Deutscher, liberal und tolerant wie ein guter Europäer und aufgeschlossen für alles in der Welt.
…Peter Rongisch
Lange im Vorstand des Bürgerverein. Seit mindestens einem Dutzend Jahren ist er mit unnachahmlichem Engagement für den Bürgerverein da. Wie kaum ein andere verkörpert er Offenheit, Aufgeschlossenheit und Herzlichkeit. Er zählt zu den Stützen des Bürgervereins bei allen nur denkbaren Veranstaltungen.
2005 Marie-Luise Zürcher
Über viele Jahre hat sie das Kulturprogramm des Bürgervereins gestaltet. Darüber hinaus leitete sie viele Jahre lan den Arbeitskreis „Geschichtswerkstatt“. Ihre Entdeckungen und Sammlungen wurden regelmäßig im Gartenstadt•Waldhof Journal veröffentlicht. Mit Akribe, Fleiß und nicht zuletzt charmant gewann sie nicht nur Erkenntnisse, sondern auch Freundschaften.
2004 Werner Piffkowski
Im Sport, in der Kultur und im sozialen Bereich rund 50 Jahre ehrenamtlich aktiv. Wer auf 20 Jahre Mitgliedschaft im Bürgerverein zurückblicken kann, darf getrost zu den Pionieren des Bürgervereins gezählt werden. Er war viele Jahre Beiratsmitglied und in den schwierigen Anfangsjahren des Gartenstadt Journals in diesem Arbeitskreis tätig.
2003 Ilse Lacher und…
Zehn Jahre war sie die Schriftführerin des Bürgervereins und protokollierte in dieser Zeit zahlreiche Sitzungen, übernahm bei vielen Ereignissen verantwortungsbewusst ihren Part.
…Manfred Bruhnke und…
Zehn Jahre im Vorstand des Bürgervereins und bei allen großen Veranstaltungen, beispielsweise dem Straßenfest, dem Weihnachtsmarkt und beim Sommertagszug übernahm er verantwortlich die Organisation
Beide „Zöllner“ wirkten kritisch, konstruktiv und ausgeglichen an der Entscheidung zum Erwerb des Bürgerhauses mit.
…Hans Klein
In seinen rund 20 Jahre als Bürgerdienstleiter, stets bürgernah und für die Menschen aufgeschlossen.
2002 Gerhard Ledergerber
Der kommunikative Einzelhändler in der Gartenstadt, der aus seinem reichen Weinkeller die Vereinsfeste (und die Privatleute) stets blendend bedient.
2001 Richard Schüpferling
In zahlreichen Gartenstädter Vereinen – beispielsweise bei der „Karlsterner Hexenzunft“ und im Bürgerverein, rege aktiver Bürger. Hat große Verdienste um den Waldfriedhof.
2000 Heinz Lutz
Ein unermüdlicher Schaffer, Tüftler und Bastler, der die gute Nachbarschaft pflegt und im Bürgerverein bei der Arbeit stets vorne dran war.
1999 Heinrich Wawrik †
Genannt der “Grüne Heiner”, hegt und pflegt alles was grünt und blüht in der Gartenstadt, beriet Vereine und Privatleute, nicht zuletzt den Bürgerverein.
1998 Fritz Pimiskern
Als gelernter Schreiner seit seiner Pensionierung “fest” ehrenamtlich in Diensten des Bürgervereins tätig.
1997 Helene Gölz †
Sie fehlte selten bei Veranstaltungen des Bürgervereins und sprang vielfach hilfreich ein wo Not am Mann (Frau) war.
1996 Liselotte Seemann † und…
War viele Jahre lang mit ihrem Engagement bei jeder sich bietenden Gelegenheit nicht aus dem Bürgerverein wegzudenken. War der „Motor“ im Handarbeitskreis und Nähkreis.
…Pfarrer Wolfgang Meuret
Lange Jahre in der Gartenstadt als Pfarrer tätig, heute als Schuldekan in Sinsheim/Baden. Öffnete den Gemeindesaal der Gnadenkirche den Vereinen und hatte für diese immer ein offenes Ohr.
1995 Franz Meinl † und…
Langjähriger Vorsitzender der Siedlergemeinschaft Gartenstadt, stand dem Bürgerverein stets mit Rat und Tat zur Seite.
…Werner Klein †
Viele Jahre Vorsitzender der Siedlergemeinschaft Neueichwald I, lange im Vorstand des Bürgervereins und ein Schaffer wie man ihn selten fand.
1994 Martha Böhnke †
Eine der „Mütter“ des Bürgervereins, viele Jahre engagiert, pflegte ehrenamtlich Blumenrabatte und stand beim Sommertagszug im Mittelpunkt.
1993 Karl Döringer und…
Bodenständiger Bäckermeister mit einem Faible für die große Welt. Entwicklungshilfe leistete er unter anderem in Togo.
…Josef Krug † und
Vollblutmusiker Jahrzehntelanger Dirigent und Kopf des „Kurpfälzer Blasorchester“, die Hauskapelle des Bürgervereins.
…Hans Rudolph
Chef des ehemaligen Bauunternehmens in der Gartenstadt, großherziger Sponsor und Antreiber in vielen Angelegenheiten.
Begriff des Zöllners im Rahmen dieser Ehrung:
Ein Zöllner ist eine Person, dem Respekt und Anerkennung gezollt wird.